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BOMAG reduziert Lagerbestände um 50 % mit der einheitlichen S&OP-Planung von Board

End-to-End-S&OP-Planung vereint Absatzprognosen, Kapazitätsplanung und Materialbedarfsplanung und reduziert so die Kapitalbindung.

Warum diese Geschichte relevant ist

Mit der Einführung von Board optimierte BOMAG seine komplexe globale Vertriebs- und Produktionsplanung und reduzierte gleichzeitig Lagerbestände und Kapitalbindung. Nun haben alle Beteiligten weltweit Zugriff auf dieselben zuverlässigen Daten. So können sie datenbasierte Entscheidungen treffen und das Unternehmen gezielt und proaktiv steuern.

BOMAG ist ein weltweit tätiger Baumaschinenhersteller und Technologiepartner für Straßenbau und Erdbewegung mit Hauptsitz in Boppard, Deutschland. Neben dem Fokus auf Erd- und Asphaltwalzen, Fräsen, Fertiger und handgeführter Verdichtungstechnik bietet das Unternehmen ein vollständiges Portfolio an Bodenstabilisierern, Recyclern und Maschinen zur Müllverdichtung. Die Maschinen und Digitalisierungslösungen des Unternehmens unterstützen den effizienten und verantwortungsvollen Ausbau von Straßen- und Verkehrsinfrastrukturen.

Das Unternehmen beschäftigt über 2.500 Mitarbeitende an fünf Produktionsstandorten weltweit. Darüber hinaus ist BOMAG in rund 150 Ländern mit einem globalen Vertriebs- und Servicenetz sowie elf eigenständigen Auslandsgesellschaften vertreten. Seit 2004 gehört das Unternehmen zur französischen FAYAT-Gruppe.

Martin Kranz

Leiter Planung und Globale Koordination BOMAG

Durch die Verbindung von Absatzprognosen, Kapazitätsplanung und Materialverfügbarkeit können wir Planungsentscheidungen heute auf einer fundierten Basis treffen. Überproduktion haben wir praktisch eliminiert und die Lagerbestände um etwa 50 % gesenkt. Gleichzeitig haben wir unsere Reaktionsfähigkeit deutlich erhöht.

BOMAG, ein weltweit führender Anbieter von Straßenbaumaschinen, musste seine komplexe globale Planung optimieren und gleichzeitig Kapitalbindung durch übermäßige Lagerbestände reduzieren. Gemeinsam mit Board und celver implementierte das Unternehmen innerhalb von nur sechs Monaten einen integrierten S&OP-Prozess – der Prognosen, Kapazitäten und Materialanforderungen in einem einheitlichen System zusammenführt.

Das Ergebnis:

  • End-to-End-Transparenz in der Lieferkette
  • 50 % geringere Lagerbestände
  • Schnellere Reaktion auf Nachfrageänderungen
  • Reduzierte Kapitalbindung

Die Herausforderung: Bedarfsgerechte Planung in einem globalen Netzwerk

Mit Aktivitäten in 150 Ländern, fünf Werken, elf Tochtergesellschaften und mehr als 250 Maschinentypen sah sich BOMAG mit wachsender Komplexität konfrontiert, Nachfrage und Produktion aufeinander abzustimmen.

  • Überproduktion und zu hohe Bestände banden Kapital.
  • Hohe Produktvielfalt und Saisonalität führten zu Volatilität.
  • Isolierte Standorte erschwerten Transparenz und globale Koordination.

BOMAG benötigte eine Planungslösung, die das globale Netzwerk synchronisiert und Führungskräften eine klare, datenbasierte Entscheidungsgrundlage bietet. „Unsere bestehenden Planungsprozesse stießen zunehmend an ihre Grenzen aufgrund der komplexen Strukturen“, erinnert sich Martin Kranz. Das Ergebnis: Maschinen wurden produziert, für die es keine unmittelbare Nachfrage gab – was zu wachsenden Beständen und gebundenem Kapital führte.

Darüber hinaus erschwerten über 250 Maschinentypen mit unzähligen Konfigurationsoptionen, regionale Nachfrageschwankungen und Saisonalität die Planung zusätzlich.

Die Lösung: Kontinuierliche, kollaborative und umfassende S&OP-Planung mit Board

BOMAG wählte die Board Intelligent Planning Platform, um einen einheitlichen Sales & Operations-Planungsprozess – intern bekannt als BOSS (BOMAG Operations & Sales System) – aufzubauen. Mit der celver AG als Implementierungspartner war die Lösung in nur sechs Monaten live.

Der neue Prozess basiert auf drei integrierten Säulen:

  • Sales & Demand Planning – konsolidierte Prognosen über Regionen hinweg, einschließlich Produkteinführungen, Auslaufsteuerungen und Lieferzeiten.
  • Operations Planning – Produktionsplanung unter Berücksichtigung von Kapazitäten, Lieferantenrestriktionen und Ressourcen, unterstützt durch Simulation zur frühzeitigen Engpasserkennung.
  • Abstimmung & Entscheidungsfindung – Dashboards und Szenario-Modelle bieten eine einheitliche, transparente Sicht für operative und strategische Entscheidungen.

Board Differenzierungsmerkmale

  • Kontinuierliche Planung – Echtzeitdaten und Simulationsmodelle passen sich schnell an Veränderungen an.
  • Kollaborative Prozesse – Rollenbasierte Dashboards stellen sicher, dass alle Beteiligten auf derselben Datengrundlage arbeiten.
  • Umfassende Abdeckung – Integration über Vertrieb, Supply Chain und Finanzen hinweg bietet volle End-to-End-Sichtbarkeit.
  • Native SAP-Integration – Nahtloser Datenfluss vom ERP-System in die Planung.
  • Schnelle Einführung – Vom Konzept bis zum Go-Live in nur sechs Monaten.

Board schafft End-to-End-Transparenz

„Wir beginnen auf Vertriebsebene, sammeln Prognosen aus unseren Regionen, berechnen daraus den Nettobedarf und leiten unser Produktionsprogramm ab. Dies bildet die Grundlage für die Materialbedarfsplanung mit unseren Lieferanten und ermöglicht kurze Lieferzeiten für unsere Kunden“, erklärt Martin Kranz.

Janek Kapahnke

Business Unit Lead SCM celver AG

Ziel von BOMAG war es, eine durchgängige End-to-End-Planung der globalen Wertschöpfungskette zu etablieren – von Vertrieb und Distribution bis hin zur Produktion. Mithilfe unseres bewährten S&OP-Templates und unserer fundierten SAP-Integrationskompetenz konnten wir diese Anforderungen innerhalb von nur sechs Monaten erfolgreich umsetzen.

Die Anwendung bietet zudem:

  • Automatisierte SAP-Integration
  • Dashboards zur Prognosevalidierung
  • Simulationsmodelle für das Kapazitätsmanagement
  • Datenvalidierungstools zur Sicherstellung der Qualität
  • Einstellbare Parameter für maximale Flexibilität

„Ziel von BOMAG war es, eine durchgängige End-to-End-Planung der globalen Wertschöpfungskette zu etablieren – von Vertrieb und Distribution bis hin zur Produktion. Mithilfe unseres bewährten S&OP-Templates und unserer fundierten SAP-Integrationskompetenz konnten wir diese Anforderungen innerhalb von nur sechs Monaten erfolgreich umsetzen“, sagt Janek Kapahnke, Business Unit Lead SCM bei celver.

Martin Kranz bestätigt: „Wir haben heute nicht nur mehr Transparenz in unseren Prognosen, sondern können auch verschiedene Produktionsszenarien simulieren.“

Der Mehrwert: Transparenz, Agilität und abgestimmte Entscheidungen

Mit der einheitlichen Planungsplattform von Board erzielte BOMAG messbaren Geschäftswert:

  • 50 % Reduktion der Lagerbestände – Freisetzung von Kapital und Eliminierung von Überproduktion.
  • Agilität & Reaktionsfähigkeit – Szenarioplanung ermöglicht schnelle Anpassungen an die Nachfrage.
  • One Version of the Truth – Konsistente Daten über Vertrieb, Produktion und Supply Chain.
  • Intelligentere Abwägungen – Finanzorientierte Planung unterstützt operative wie strategische Entscheidungen.

Kulturelle Angleichung – Planung wurde zu einer kollaborativen, transparenten Disziplin über globale Teams hinweg. „Durch die Vereinheitlichung von Absatzprognosen, Kapazitäten und Materialverfügbarkeit haben wir Überproduktion praktisch eliminiert, Lagerbestände um 50 % reduziert und die Reaktionsfähigkeit im gesamten globalen Netzwerk erhöht.“

Kranz hebt besonders das neue Maß an Transparenz hervor:. „Früher konnte man nur die Prognose sehen. Heute sind die Informationen mit Auftragsdaten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg angereichert – von Kundenaufträgen bis zu internen Bestellungen.“

BOMAG nutzt zudem umfassende Szenario- und Simulationsfunktionen, um alternative Planungsansätze zu bewerten und deren Auswirkungen auf Kapazität, Lieferfähigkeit und Bestand frühzeitig zu erkennen. Dadurch verbessert sich die Qualität der Entscheidungen im S&OP-Prozess spürbar.

Auch die Mitarbeitenden profitieren:. „Layouts lassen sich einfach und individuell anpassen. Das Look-and-Feel ist deutlich besser als zuvor. Benutzerakzeptanz? Hoch! Das Feedback war ausgezeichnet. Es hat unser Projektteam richtig beflügelt.“

Und auch kulturell hat sich etwas verändert: „Bei BOMAG sind wir wieder näher zusammengerückt – über Abteilungen und Länder hinweg.“ Was als technisches Projekt begann, wurde zu einem Katalysator für Zusammenarbeit, Transparenz und strategische Klarheit.

Fazit: End-to-End-Transparenz und sichere Entscheidungen

Mit Board ging BOMAG über die Beseitigung isolierter Prozesse hinaus und schuf eine widerstandsfähigere Planungslandschaft.

  • Kontinuierliche Planung → Prognoseaktualisierungen und Szenario-Modelle steigern die Reaktionsfähigkeit.
  • Kollaborative Abstimmung → Regionen, Produktion und Supply Chain arbeiten heute mit einer gemeinsamen Datengrundlage.
  • Umfassende Transparenz → Entscheidungen basieren auf vernetzten Daten aus Prognosen, Kapazitäten und Materialverfügbarkeit.

BOSS ist mehr als ein System – es ist der Rahmen für sichere, datengetriebene Entscheidungen in BOMAGs globalem Netzwerk. „Für mich war es ein Meilenstein in meiner beruflichen Laufbahn“, sagt Martin Kranz. „Es ist uns gelungen, Organisationsentwicklung, Prozessverbesserung und Tool-Unterstützung miteinander zu verbinden.“

Und die Reise ist noch nicht vorbei: Szenarioanalysen, KPI-Dashboards, strategische Investitionsplanung – BOSS ist bereit für die Zukunft. Oder wie Martin Kranz es ausdrückt: „Der Appetit kommt beim Essen. Und BOMAG hat Geschmack daran gefunden.“

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